Glas-Qualitätssicherung mit Künstlicher Intelligenz

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Glas-Qualitätssicherung mit Künstlicher Intelligenz

Über das Event Format „KI-Pitching“ der aws wurde das KMU Softsolution auf die KI-Lösung des Startups Sinntelligence aufmerksam. Nach einem erfolgreichen POC (Proof of Concept) wurde die Kooperation mit dem Ziel, die Qualität von Flachglas mittels Künstlicher Intelligenz zu steigern, gestartet und zusätzlich von der WKO NÖ gefördert. Heute hat die Softsolution ihr Ziel erreicht: Die Trefferquote in der Mängelerkennung von Flachglas wurde von 80% auf 97% erhöht – und ihre Kund*innen sind zufriedener.

Anwendung

Glas ist kein perfektes Material. Hinsichtlich der Qualität kann es zu starken Unterschieden kommen, weshalb Glas genau geprüft werden muss, bevor es zum Einsatz kommt. Wird mangelhafte Ware eingesetzt, kann das teure Konsequenzen haben, beispielsweise beim Einsatz in Hochhäusern. Das österreichische Software Unternehmen Softsolution ist Hersteller hochprofessioneller Glas-Qualitätssicherungssysteme und hat sich zum Ziel gesetzt, die Mängelerkennung mittels Künstlicher Intelligenz deutlich zu verbessern, um den steigenden Anforderungen der Glasindustrie gerecht zu werden.

Dieses Ziel wurde gemeinsam mit dem KI-Unternehmen Sinntelligence erreicht. So führt der Einsatz ihrer KI-Software dazu, dass Defekte nach Art, Größe oder Position kategorisiert und gleichzeitig Toleranzgrenzen und Ausschlusskriterien berücksichtigt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Glasscanner von Softsolution leicht behebbare Mängel wie Fingerabdrücke, Staub oder Flecken nicht mit gravierenden Fehlern wie Kratzern oder Einschüssen gleichsetzt. Der verbesserte Prozess mindert die Wahrscheinlichkeit, dass fehlerbehaftete Glasflächen an Kunden weiterverkauft werden und erhöht somit die Zufriedenheit.

KI-Kooperation

Das KMU Softsolution führt ihre erfolgreiche Kooperation einerseits auf gute Vertrauensbasis und andererseits auf eine klare Erwartungshaltung zurück. Das Unternehmen ist kein Neueinsteiger im KI-Bereich: Erste Projekte wurden bereits vor einigen Jahren gestartet, allerdings wurde das genannte Ziel aufgrund der hohen Komplexität von KI-Projekten noch nicht erreicht. Jedoch wurde eine hohe Lernkurve erzielt, was dazu geführt hat, dass das Unternehmen die Spezifikation ihrer Anforderung immer besser formulieren konnte.

Als die Softsolution bei dem Event KI-Pitching, organisiert vom aws KI-Marktplatz und der TIP (Technologie- und InnovationsPartner), auf das KI-Startup Sinntelligence traf, war die Aufgabenstellung demnach klar. Prompt wurde ein Pilot gestartet, das zu einem „Proof of Concept“ geführt hat. Das Projekt wurde zusätzlich von der KI-Projektförderung der WKO Niederösterreich unterstützt, was zu einer raschen Umsetzung und Fertigstellung geführt hat. Die Softsolution, die Innovation in ihrer Unternehmenskultur verankert hat, möchte auch aufgrund ihrer guten Erfahrung weiterhin die Vorteile der KI-Technologie nutzen. Das KI-Startup Sinntelligence konnte durch diese Kooperation auf sich aufmerksam machen und weitere Aufträge an Land ziehen.